Akademische Lehre

In Zeiten einer umfassenden digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist zunehmend mit Mehrdeutigkeiten und Unsicherheiten umzugehen. Vor diesem Hintergrund orientiere ich meine akademischen Lehrangebote insbesondere an drei Fragen:
1) Wie konstruieren Beobachter eine (organisationale) Wirklichkeit?
2) Wie kommen die Akteure zu (gemeinsamen) Entscheidungen?
3) Welche Potentiale sind im konkreten Einzelfall in a) und b) verborgen?

Nach meinem Verständnis dient ein akademisches Studium nicht allein dazu, eine bestimmte Menge an Fach- und Methodenwissen zu erlernen. Es geht darüber hinaus um das Einüben von theoretisch begründeten Praktiken, mit denen eigenständig (problematische) Sachverhalte identifiziert, abgegrenzt, eingeordnet und bewertet werden. Das fördert die Kompetenz der Studierenden, allein und mit anderen in nachvollziehbarer Weise kontextsensitive Entscheidungen zu treffen und diese in verschiedene Milieus hinein vermitteln zu können. Eine akademische gebildete Person hat geübt, auch in unübersichtlichen Situationen begründet zu urteilen, zu entscheiden und zu  handeln, ohne sich dabei nicht von der Eigendynamik der Situation mitreißen zu lassen.

Aus diesem Grund zeige ich vollzeitlich und nebenberuflich Studierenden aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Soziales verschiedene Möglichkeiten auf, (fachübergreifend) mit anderen Akteuren zusammen zu denken, gemeinsam zu entscheiden und arbeitsteilig zu  handeln. Auf Basis der Unterscheidung von Aufgabe, Problem und Konflikt einerseits sowie Zwecke und Ziele andererseits umfasst meine akademische Lehre theoretische Inputs (Theorie), praktische Umsetzungen (Praktik) und eigenes Denken ([Selbst]Reflexion).

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